G.O.L.A. – Fertige Kabelbrücken für Steckdosen


Die Kollegen vom Handel haben sich etwas ausgedacht

Einige denken jetzt vielleicht „Gola? Den kenn ich doch?!“ und so ist es auch. Unser Außendienst-Kollege Lutz Gola hatte eine grandiose Idee und hat diese gemeinsam mit Regionalleiter Gerrit Veltrup in die Tat umgesetzt. Herausgekommen ist ein tolles Produkt, das unseren Kunden den Arbeitsalltag erleichtert. Im Interview mit der Redaktion erzählen uns die beiden wie G.O.L.A. entstanden ist.

 

Wie bist du auf das Problem aufmerksam geworden?

Lutz: Durch meine Tätigkeit im Elektrohandwerk ist es mir damals bereits ein Dorn im Auge gewesen, mir die Kabelbrücken beim Steckdosen montieren selber zu fertigen

 

Wie seid ihr dann auf die Lösung gekommen?

Lutz: Durch eine Unterhaltung mit Gerrit. Wir haben uns über Dienstleistungsthemen unterhalten, mit denen wir einen Mehrwert schaffen und ein Alleinstellungsmerkmal bekommen. Bei der Unterhaltung war es ein Blitzgedanke, der sensationellerweise sofort aufgenommen und umgesetzt wurde. Ich musste lediglich Zeiten liefern, um das Einsparpotential berechnen zu können. An einem Sonntag habe ich in meinem Wohnzimmer eine Doppelsteckdose demontiert und habe diese auf konventionelle Art (mit lästigem abisolieren) wieder montiert (in 1:32 Min.). Immer die Stoppuhr in der Hand (natürlich habe ich die Zeit nicht selber gestoppt, sondern meine Frau, die mir völlig verdutzt und kopfschüttelnd dabei zusah). Danach habe ich die Steckdosen wieder demontiert und mit G.O.L.A. noch einmal  montiert (in 0:52 Min., meine Frau hat immer noch mit dem Kopf geschüttelt). Das Ergebnis waren also unglaubliche 40 Sekunden Zeitersparnis mit dem G.O.L.A. Die Zahlen haben überzeugt und so nahm alles seinen Weg.

 

Wie ist es zu diesem Namen gekommen?

Lutz: Gerrit stellte mir die Frage: „Müssen wir dem Kind einen Namen geben?“. Klare Antwort: „NATÜRLICH!“. Ich habe mir zwei Tage lang den Kopf zerbrochen, wie wir den Artikel nennen können. Konventionelle Artikelbezeichnungen oder Abkürzungen fielen mir nicht ein bzw. waren sie zu langweilig oder zu banal. An einem Dienstagabend (bei uns traditioneller Abend beim Griechen mit Freunden) kam ich auf die Idee: GOLA (ganz ohne lästiges abisolieren)! Ich denke, der ein oder andere Ouzo hat seinen Teil dazu beigetragen… 🙂 und die Stimmung am Tisch erhielt seinen Höhepunkt…

 

Gab es Namensvarianten? GOLA Produktbild

Lutz: Vor dem GOLA hatte ich LUTZi (Leicht Und Toll Zu installieren) ins Auge gefasst, beide Varianten habe ich Gerrit direkt vom Griechen aus vorgeschlagen, hatte aber nicht erwartet, dass die Vorschläge ernst genommen werden. Am nächsten Morgen hatten wir ein erheiterndes Telefonat über die Namensgebung. Das Gespräch wurde dann mit den Worten beendet: „Super Idee, Lutz, beide Varianten liegen bereits dem Marketing vor, die machen da was draus“. Damit hatte ich nicht gerechnet und war doch sehr überrascht und verdutzt…

Gerrit: Auch das Marketing hatte viel Spaß an den Vorschlägen GOLA, LUTZi und Co. Bei allen Überlegungen konnte aber nichts die erste Eingebung übertreffen.

 

Erzählt uns mehr zu der Zusammenarbeit mit den Gemeinnützigen Werkstätten.

Gerrit: Wir brauchten einen Produzenten für die Kabelbrücken-Idee. Da wir als FAMO in verschiedenen Bereichen bereits mit den Gemeinnützigen Werkstätten zusammengearbeitet haben, lag es nah, dort zu fragen. Vorteile gibt es reichlich: Sie sind auch Kunden bei uns, somit gibt es dort Synergie-Effekte. Zusätzlich sind sie hoch flexibel, dicht dabei und wir freuen uns, eine soziale Einrichtung unterstützen zu können.

 

Was sind die Vorteile von G.O.L.A.?

Lutz: Klarer Mehrwert für die Monteure: es entfällt das lästige Kabelreste Suchen auf der Baustelle und das lästige Abisolieren der Kabelreste vor der Steckdosenmontage ebenfalls. Somit wird kein Werkzeug benötigt. Welches wiederum auch nicht gesucht werden muss. Klarer Mehrwert für den Chef: die Monteure können 15 Steckdosen in der Stunde mehr montieren als sonst. Zusätzlich fällt keinerlei Kunststoffmüll auf der Baustelle an.

 

Steht G.O.L.A. in Verbindung zu anderen Marken wie z.B. Eltropa?

Gerrit: Wir sind dabei, Eltropa neu auszurollen – inklusive Bevorratung in allen Niederlassungen. Da liegt es nahe, unsere Handwerkermarke um ein innovatives Produkt wie G.O.L.A. zu ergänzen. Problemlöser stärken eine Marke!

 

Ihr habt dann auch gleich einen Wettbewerb gestartet und das Ganze gefilmt. Wie kam es zu dem Video?

Gerrit: Tolle Frage! Ich habe nichts gemacht. Komplette Eigeninitiative aus dem Team. Die Idee kam von Marcel. Und da Fenja aus dem TV Oldenburg vor einigen Wochen ein Praktikum bei einem unserer Kunden absolviert hat, kam die Idee des Wettbewerbs Kauffrau gegen Meister. Marcel hat die beiden gefilmt und das Ganze dann direkt am Wochenende geschnitten. Nun ist es online und der Markt redet darüber.

Zum Video: G.O.L.A. – Ganz ohne lästiges Abisolieren

 

Bei all der Spontanität und Schnelligkeit in der Umsetzung habt ihr auch noch an unsere Umwelt gedacht und ein nachhaltiges Produkt geschaffen. Toll!

Gerrit: Wir haben bei der Verpackung auf 100% Recyclebarkeit geachtet. Außerdem werden die G.O.L.A.´s aus Einzeladern gefertigt. Somit muss kein Mantel entsorgt werden. Dieser würde sonst auf der Baustelle im Mischcontainer landen.

Vielen Dank für das Interview.